Category: Der Park


Frühlingsspaziergang

Simone André und Andreas Becker haben sich im Park umgeschaut und uns ein paar Fotos zur Verfügung gestellt, die wir allen Neugierigen als Lockmittel für einen Parkbesuch zeigen möchten.

Baumbogen

Baumkletterer

Hallo Biene

Liegende Bäume

Märzenbecher

Märzenbecher-Feld mit Blick zum Teich

Totholz in Blüten

Auch unser Titelbild Zaubernuß stammt von Simone und Andreas. Danke dafür!

Fleißige Sammler

Seit Anfang Juni 2015 beschäftigt der Robert-Koch-Park Panketal e.V. im Park eine Horde fleißiger Arbeiter: ein Bienenvolk. Unter der fürsorglichen Anleitung eines Patenimkers – unserer Oberbiene – wollen wir lernen, was die kleinen Sammler und Bestäuber zum Überleben benötigen und wie wir ihnen dabei helfen können.

So wird beispielsweise bei Neuanpflanzungen im Park der Bedarf der Bienen besonders berücksichtigt. Damit möchten wir einen bescheidenen Beitrag leisten, um das viel beschriebene Bienensterben zu verhindern. Der Honig, begehrtes Ziel der Imker und aller Naschkätzchen, ist für uns dabei nicht so wichtig. Was man so alles für das Wohlergehen unserer Bienen tun muss, welche Probleme wir als Anfänger-Imker noch haben und was die Bienen gerade so tun, das kann jeder Interessierte gern hier verfolgen.

Welt der Kräuter

Frau Ursula Krüger-Matthes lädt alle Interessierten zu zwei Veranstaltungen über die Welt der Kräuter in den Robert-Koch-Park ein.

1. Welt der Kräuter- Die Kräuterspirale (VHS)
Eine Kräuterspirale anlegen – was muss ich beachten?
Diese und weitere Fragen rund um die Kräuterspirale werden in diesem Workshop im Rahmen der Reihe „Inspirierende Gartenwelten“ behandelt. Wir treffen uns am Pavillon im Robert-Koch-Park Zepernick, um anhand der dortigen z.T. noch im Bau befindlichen Kräuterspiralen alles zum Thema zu erfahren.
Wir nutzen die praktischen Eindrücke, um selbst die Vorlage für eine eigene Spirale zu gestalten. Behilflich bei der Umsetzung ist dabei Gartenberaterin Dipl.-Ing. Ursula Krüger-Matthes. Mitzubringen sind Schreibblock kariert (A4) und Stifte.
Ort: Robert-Koch-Park Zepernick, Bebel-Str.62a-c, 16341 Panketal OT Zepernick
Zeit: Fr, 10.05.2013 von 18:00 – 19:30 Uhr
Anmeldungen (verbindlich) unter 03338/76 27 64 oder www.kvhs-barnim.de oder direkt unter der e-mail-Adresse info@inspirierende-gartenwelten.de

2. Welt der Kräuter – Kräuterwanderung Zepernick
Wir suchen Kräuter im Robert-Koch-Park in Panketal und bestimmen sie anhand diverser Bestimmungsschlüssel. Ziel des Kurses ist, die wichtigsten Kräuter ansprechen zu können, dabei werden zusätzlich wichtige Informationen zur Nutzung vermittelt.
Datum: Freitag, der 14.06.2013, 18:00 – 19:30 Uhr
Treffpunkt: Pavillon im Robert-Koch-Park, Bebelstr. 62 a-c, 16341 Panketal
Anmeldungen (verbindlich) unter 03338/76 27 64 oder www.kvhs-barnim.de oder direkt unter der e-mail-Adresse info@inspirierende-gartenwelten.de

Viel Spaß und Erfolg bei der Teilnahme.

Eine Panketaler Parkanlage wird 50

Vor knapp 50 Jahren, im Juni 1963, wurde die heute als Robert-Koch-Park bekannte Anlage als Schau- und Lehrgarten feierlich eröffnet. Ein bedeutendes Ereignis für die kleine Gemeinde!

Gärten dieser Art sollten nach der Vorstellung des bekannten Staudenzüchters Karl Foerster Fachleuten und Hobbygärtnern einen Überblick über die vorhandenen Sortimente erleichtern und zu abwechslungsreicher Gartengestaltung anregen. Diese Idee griff der Zepernicker Komponist, Musiker und Gartenliebhaber Helmut Rosenberg auf und legte mit seiner eigenen wertvollen Pflanzensammlung einen Schau- und Lehrgarten in Zepernick an. Unterstützt wurde er dabei von seinem Freund Karl Foerster und dem Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK).

Unter der Schirmherrschaft Karl Foersters, mit Rosenbergs Engagement und mit Unterstützung besonders der Sparte V des VKSK erlangte der Zepernicker Schau- und Lehrgarten in den etwa 10 Jahren seines Bestehens überregionale Bedeutung und empfing sogar ausländische Besucher. Das Ansehen Zepernicks wuchs dadurch beträchtlich.

Wechselhaft war die Geschichte des einstigen Schau- und Lehrgartens. Dass die Anlage heute noch als Park Bestand hat, war nicht immer selbstverständlich. Deshalb sind die 50 Jahre um so bedeutsamer und sollten im Juni nächsten Jahres gewürdigt werden.

Aus diesem Anlass will der Robert-Koch-Park Panketal e. V. zusammen mit seinen Parkfreunden im Pavillon eine Geschichtswand gestalten. In Vorbereitung dieses Vorhabens wollen wir noch einmal mit Interessierten, Kennern, Mitgestaltern, Helfern und Freunden auf dem Weg vom Schau- und Lehrgarten zum heutigen Park ins Gespräch kommen.

Wir würden uns freuen, am Donnerstag, dem 23. August, um 15:00 Uhr möglichst viele Gäste im Robert-Koch-Park begrüßen zu können.

Kristine Neumann

für den Vorstand des Robert-Koch-Park Panketal e. V.

Farben des Frühlings

Für den Parkbesuch im März hatte sich Frau Beer für ihre Glockenblumenkinder etwas Besonderes ausgedacht. Sie sollten die Farben des Frühlings im Park entdecken.

Jedes Kind erhielt eine Palette mit vier Kreisen, in die Blüten in verschiedenen Farben geklebt werden sollten. Eifrig begannen die Glockenblümchen die Suche.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Schnell entdeckten die Kinder die gelbe Forsythie, blau fanden sie bei den Wildkrokussen, und noch fehlende Farben konnten sie mit Blüten des Lärchensporns ergänzen, der sich ja in vielen Farbvarianten präsentiert. Bald waren alle Farbpaletten gefüllt und die Glockenblümchen stolz auf ihren Erfolg.
 
 
 
 
 
 
 
 

Dann ging es – wie bei jedem Besuch – zum Insektenhotel. Das finden die Kinder besonders spannend, und sie wissen schon sehr gut, welche „Zimmer“ bewohnt sind.

Auf dem Teich gab es auch etwas zu bestaunen – die Unmengen von Froscheiern. Bald werden die Kaulquappen aus den Eiern schlüpfen. Und das wollen Frau Beer und ihre Glockenblumenkinder nicht verpassen.

Die Parkanlage wird 50!

Im Juni 2013 ist es soweit. Vor 50 Jahren – am 9. Juni 1963 – fand die feierliche Eröffnung des Zepernicker Schau- und Lehrgartens statt. Gegründet wurde er von Helmut Rosenberg nach dem Vorbild  und im Sinne Karl Foersters. Um Staudenliebhabern den Überblick über vorhandene Sortimente zu erleichtern, hatte dieser vorgeschlagen, Schaugärten anzulegen. Nach Potsdam, Dresden, Burg, Erfurt erhielt damit Zepernick als 5. Ort eine solche Sehenswürdigkeit.

Aus Anlass dieses Ereignisses will unser Verein eine Wand im Parkpavillon über die recht wechselvolle Geschichte gestalten. Als Partner für dieses Vorhaben konnte der Panketaler Geschichtsverein „Heimathaus“ e. V. gewonnen werden. Gemeinsam sind wir nun dabei, Material zu suchen und zu sichten, Kenner und Liebhaber der Parkgeschichte für Gespräche zu finden und über die Gestaltung der Geschichtswand nachzudenken.

Nur das Wenigste unserer Einsichten und Erkenntnisse, der Fotos und der Materialien wird für das Projekt Verwendung finden. Deshalb wollen wir unser Wissen in loser Folge für Interessierte hier darstellen. An Hinweisen, Ergänzungen, Korrekturen zu den Beiträgen sind wir sehr interessiert.

Auf geschichtsträchtigem Boden

Das obere Panketal ist reich an prähistorischen Fundstätten. Wie auf einer Perlenschnur ziehen sich die Siedlungen zwischen Berlin Buch und Bernau an der Panke entlang. Dazwischen liegt Zepernick mit einer Unzahl von Fundstätten.

Ein großes bronzezeitliches Siedlungsgebietes ist der Südhang des Lauseberges bis hin zu der Talmulde, in der sich ein Teich in einer ausgespülten Vertiefung gebildet hatte: Das Gelände des Robert-Koch-Parks.

Hier sicherte Herr Rosenberg 1987
bei der Ausschachtung des Springbrunnens in dem damaligen Schau- und Lehrgarten die Bruchstücke einer großen Schale. Sie hatte einen Durchmesser von etwa
42 cm und diente vor 2800 Jahren vermutlich als Ziergegenstand oder Deckel.

Beitrag von Peter Pohl
Mitglied des Panketaler Geschichtsvereins

Mehr zu archäologischen Funden der Gegend: Broschüre Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Zepernick, Band 3 – „Der Bronzekessel von Zepernick“

Broschüre 700 Jahre Zepernick 1289 – 1989 – „Vorgeschichtliche Funde in Zepernick“

Gut beraten

Traditionell beginnt am 4. Sonnabend im März unsere Parksaison mit Neu- oder Umpflanzungen. Als „kleiner Park mit den großen Bäumen“ gilt unser besonderes Augenmerk den Bäumen. Da kommen Bäume nicht mit ihrem Standort klar, andere sind ganz eingegangen, und ab und an muss auch ein Baum entfernt werden, weil er alt oder krank ist.

Traditionell führt unser Weg dann in das Pflanzencenter der Barnimer Baumschulen Biesenthal. Hier werden wir von Frau Ebel und Herrn Reinhardt schon seit vielen Jahren sachkundig und immer freundlich betreut. Hilfreich ist dabei auch, dass beide den Robert-Koch-Park schon in Augenschein genommen haben.

Wir legen unsere Wunschliste vor und werden dazu umfassend beraten zu geeigneten Sorten, Größen, günstigen Standorten und preiswerten Angeboten. Sollte eine Art im Center oder der Baumschule nicht vorrätig sein, wird anderweitig bestellt. Unsere Auswahl, diesmal waren es Zeder, Blutbuche, Weißtanne – diese muss bestellt werden – und Stieleiche wird dann auch noch bis zur Abholung kurz vor dem Arbeitseinsatz betreut. Es ist auch schon vorgekommen, als wir ein Problem mit dem Transportmittel hatten, dass Frau Ebel und Herr Reinhardt die Pflanzen zu uns in den Park gebracht haben.

Wir können das Pflanzencenter der Baumschule Biesenthal allen wärmstens empfehlen, die Wert auf standortgerechte, einheimische Gehölze, in der Region gezogene Beet- und Balkonpflanzen, faire Preise und auf fachkundige Kundenberatung legen.

Parkgeschichte gesucht

Der Robert-Koch-Park Panketal e. V.

bereitet sich langfristig auf ein Jubiläum vor: im Juni 2013 wird die Parkanlage – heute als Robert-Koch-Park bekannt –  50 Jahre! Zu ihrer wechselvollen Geschichte soll im Pavillon eine Geschichtswand entstehen.

Zusammen mit dem Panketaler Geschichtsverein „Heimathaus“ e.V. und unter künstlerischer Leitung unseres Gestaltungsexperten Ernst Jager sind wir nun intensiv auf Material- und Ideensuche und wenden uns deshalb erneut an Sie mit der Bitte um Mitwirkung und Unterstützung.

Ihr Wissen (oder Ihr Wissen, wer etwas weiß oder hat), Fotos oder Materialen zur Gründung und Entwicklung der Parkanlage wären uns eine große Hilfe, die Parkgeschichte  besser erfassen, darstellen und bewahren zu können. So wie Herr Görcke und Herr Lüdecke, beide langjährige Mitglieder des Siedlervereins, auf unseren Aufruf vom März 2010 reagierten und uns seitdem bei unserem Projekt unterstützen, so hoffen wir auch diesmal auf weitere Hinweise und Mithilfe.

Auf unserer diesjährigen öffentlichen Mitgliederversammlung wird das Projekt „Parkgeschichte“ ebenfalls ein wichtiges Thema sein. Zum Mitdiskutieren über dieses und andere Themen wie auch anstehende Vorhaben für das neue Jahr laden wir recht herzlich zu unserer Versammlung am

Donnerstag, dem 01. März 2012, um 19:00 Uhr

in der Bibliothek Zepernick, Schönower Str. 105, ein. Der Kreis der Parkfreunde würde sich sehr über Verstärkung freuen.

Kristine Neumann

Vorstandsmitglied

Mit den Glockenblümchen durch ein Parkjahr

Glockenblümchen – so heißt eine Kita-Gruppe der Pankekinder. Zum zweiten Male kamen sie nun schon mit Ihrer Erzieherin, Frau Beer, in den Park. Jeden Monat, von September bis September, wollen sie den Park besuchen.

Im September haben die Kinder den Park kennengelernt. Sie erfuhren, was auf den Froschschildern steht, entdeckten das Insektenhotel, den Kräuterberg mit seinem Teich,

Herbstblumen und Früchte von Bäumen und Sträuchern…

Jetzt im Oktober erkundeten sie die verschiedenen Farben der Blätter und bewunderten besonders den bunt gefärbten Hartriegel

und den Ginkgo in seinem schönen gelben Herbstkleid. Frau Beer hatte Tulpenzwiebeln mitgebracht, und jedes Glockenblümchen durfte eine einpflanzen.

Alle haben die Zwiebel richtig herum eingesetzt. Und zum Abschluss gab es noch ein besonderes Erlebnis: Frau Beer hatte hoch in einem Baum einen Reiher entdeckt. Ganz leise näherten sich die Kinder diesem Baum und konnten den Reiher zuerst auf dem Ast weit oben und dann beim Abflug beobachten.

Die Glockenblümchen haben bei ihren zwei Besuchen schon eine ganze Menge im Park gesehen, beobachtet, erfahren. Noch 10 mal werden sie mit Frau Beer im Park nach Veränderungen und Besonderen suchen und so am Ende mehr wissen als vorher.

Umwelterziehung auf diese Weise findet bei uns große Anerkennung und Unterstützung, entspricht Frau Beers Anliegen doch auch unserem Ziel nach Umweltschutz durch Naturerfahrung und unseren Vorstellungen der Parknutzung.

Übrigens haben wir von Frau Beer erfahren, dass sie auf gleiche Weise ihre Glockenblümchen mit dem Wald und der Wiese bekanntgemacht hat.