Vor knapp 50 Jahren, im Juni 1963, wurde die heute als Robert-Koch-Park bekannte Anlage als Schau- und Lehrgarten feierlich eröffnet. Ein bedeutendes Ereignis für die kleine Gemeinde!

Gärten dieser Art sollten nach der Vorstellung des bekannten Staudenzüchters Karl Foerster Fachleuten und Hobbygärtnern einen Überblick über die vorhandenen Sortimente erleichtern und zu abwechslungsreicher Gartengestaltung anregen. Diese Idee griff der Zepernicker Komponist, Musiker und Gartenliebhaber Helmut Rosenberg auf und legte mit seiner eigenen wertvollen Pflanzensammlung einen Schau- und Lehrgarten in Zepernick an. Unterstützt wurde er dabei von seinem Freund Karl Foerster und dem Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK).

Unter der Schirmherrschaft Karl Foersters, mit Rosenbergs Engagement und mit Unterstützung besonders der Sparte V des VKSK erlangte der Zepernicker Schau- und Lehrgarten in den etwa 10 Jahren seines Bestehens überregionale Bedeutung und empfing sogar ausländische Besucher. Das Ansehen Zepernicks wuchs dadurch beträchtlich.

Wechselhaft war die Geschichte des einstigen Schau- und Lehrgartens. Dass die Anlage heute noch als Park Bestand hat, war nicht immer selbstverständlich. Deshalb sind die 50 Jahre um so bedeutsamer und sollten im Juni nächsten Jahres gewürdigt werden.

Aus diesem Anlass will der Robert-Koch-Park Panketal e. V. zusammen mit seinen Parkfreunden im Pavillon eine Geschichtswand gestalten. In Vorbereitung dieses Vorhabens wollen wir noch einmal mit Interessierten, Kennern, Mitgestaltern, Helfern und Freunden auf dem Weg vom Schau- und Lehrgarten zum heutigen Park ins Gespräch kommen.

Wir würden uns freuen, am Donnerstag, dem 23. August, um 15:00 Uhr möglichst viele Gäste im Robert-Koch-Park begrüßen zu können.

Kristine Neumann

für den Vorstand des Robert-Koch-Park Panketal e. V.